FKT: Maja Dorfschmied, Raphael Tschopp - Grosse Wägitalrundtour (Switzerland) - 2020-07-05

Route variation
Standard loop
Multi-sport
No
Gender category
Mixed-gender team
Style
Supported
Start date
Finish date
Total time
1d 1h 39m 7s
GPS track(s)
Wägital.gpx219.24 KB
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Report

Die Idee kam von Raphi - aber er wusste natürlich wo die Idee fruchtbaren Boden findet. Maja liebt lange alpine Challenges und ihr Freund Andreas ist der Weltbeste Supporter. Den Starten mussten wir um eine Woche nach hinten verschieben, zuvor war es zu nass und auf den steilen ausgesetzten Grasflanken sollten die Verhältnisse schon möglichst trocken sein. So starteten wir gut 1 Woche nach dem längsten Tag im Jahr um Mitternacht in unsere Abenteuer. Die erste kleine Herausforderung kam früher als erwartet - die Wegfindung zwischen Guggelberg und Kalvarienberg war nicht ganz einfach.... die nächsten 7 Berge kannten wir von der Reko-Tour, das Tageserwachen in der T5 Passage des Rossalplispitz war sicher ein ersters Highlight. Konzentriert bestiegen wir Gipfel um Gipfel. Eine erste Herausforderung war der Rädertenstock, welchen wir nicht überschritten, sondern wieder auf der Aufstiegsroute abkletterten und dann in den Sattel zwischen Rädertenstock und Mutteristock querten. Den Mutteristock erkletterten wir durch die rechte (östliche) Rinne (3a griffig). Auf dem Mutteristock machte uns Andreas einen Verpflegungsposten. Die nächste Schlüsselstelle war der Ochsenkopf, welchen wir aufgrund des auch heute nassen Gras ebenfalls nicht überschirtten sondern auf der "Normalroute" T4 im Auf- und Abstieg bestiegen-was uns einige zusätzliche Höhenmeter brachte. Ohne grössere Schwierigkeiten im steten Auf- und Ab im Bereich T4/T5 erreichten wir um den Mittag die Oberalp wo Andreas uns mit dem zweiten Verpflegungsposten verwöhnte. Anschliessend war maximale Konzentration im Aufstieg durch die extrem steile felsdurchsetzte Grasflanke auf die Ganthöhe gefragt (T6). Und obwohl die Beine bereits sehr müde waren musste die Konzentration weiter aufrecht gehalten werden über den langen ausgesetzten und wunderschönen Firstengrat (T6). Dann noch den Fluebrig mit Diethelm und Wyss Rössli und die technischen Schwierigkeiten war gemeistert. Ab jetzt war es T3 - eine reine Konditions- und Kopfsache.

 

Material: Trailrunnignschuhe, Pickel, Stöcke, Rucksack mit 2.5 l Getränk und div. Gels und Riegel

Ohne Support v.A. aufgrund der schlechten Möglichkeiten Wasser auf zu füllen (auf der ganzen Route nur 2-3 Stellen wo Wasser gefüllt werden kann) sehr schwierig zu bewerkstelligen. Empfehlenswert die alpine Route als Team zu begehen - vorausgesetzt Leistungsfähigkeit und Harmonie stimmt überein.